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110 Kanada 12 / Canada 12

 

Kanada 12

 

Lavigne - Sherbrooke

(8. – 26. Juli 2025)

 

(Geschrieben von Flinke Feder vom 14. – 29. Juli 2025, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)

 

(Die Red.) Unser Reisemagazin «Leise Reisen» schildert von der Reparatur unzähliger Fahrradschläuche, hügeligen Landschaften und der Strecke durch Ontario und Québec.

 

Canada 12

 

Lavigne - Sherbrooke

(July 8. – 26. 2025)

 

(Written by Power Pen from July 14. – 29. 2025, edited by the green-feathered parrot bird, the macaw)

 

(The editors) Our travel magazine "Gravel Travel" describes the repair of countless bicycle tubes, hilly landscapes and the route through Ontario and Québec.


Kartenausschnitt von Kanada mit eingezeichneter Reiseroute.
Karte der Reise vom Blog / Map of the journey in this blog

O.K. von der Polizei

Flinke Feder (FF): Wieso bist du panikartig aus Lavigne losgefahren?

David Brandenberger (DB): Die nervigen Mücken trieben mich regelrecht weg. Ich pedalte einige Kilometer der Strasse entlang zurück und bog auf eine Nebenstrasse ab, die mich durch Felder und Bauernhöfe brachte. Bei der Polizei fragte ich nach, ob ich die Nr. 17 von North Bay nach Ottawa befahren darf. Die klärten das ab und gaben mir das O.K.  Komoot war demnach falsch.

FF: Warst du darum in North Bay bei deinen Gastgebern wenig sozial?

DB: Sie verstanden, dass ich Zeit brauchte, um alle Strecken neu zu planen, die ich vorgängig gelöscht hatte. Um das Solatrike in den Garten zu kriegen, schraubte Ben sogar das Gartentor ab. Das war auf jeden Fall auf der Erneuerungsliste, meinte Isobel.

FF: Hättest du schon Einladungen von Gastgebern auf deiner Alternativroute erhalten?

DB: Denen sagte ich ab, denn der Weg nördlich vom Algonquin-Park ist direkter und weniger hügelig.

FF: Ist das so?

Löchrige Schläuche

DB: Gewiss bis Mattawa. Das war mein Tagesziel, ich traf hingegen schon um Mittag ein. Ein nettes Gespräch mit Einheimischen beim Mittagessen liess die Zeit verstreichen, dennoch entschied ich mich für die Weiterfahrt. Die Hügel waren zum Glück nicht so steil, aber zahlreich. Bei Deux Rivières erwischte ich den letzten Zeltstellplatz und schaltete meinen «Ralleygang» ein, um die finalen Meter über den steinigen Waldweg hochzukommen. Das Ergebnis war ein luftloser Reifen. Ich reparierte dabei gleich zwei andere defekte Schläuche mit. Nur bis ich alle restlichen Räder aufpumpte, war der Erste wieder platt. Verärgert demontierte ich das Rad erneut. Bis ich sämtliche Löcher geflickt hatte, zog sich der Himmel zusammen und schüttete aus vollen Kannen. Das Schlimmste wartete ich im Zelt ab und verzog mich in einer Regenpause zur Dusche. Nur blieb mir keine Zeit vor dem Eindunkeln, um zu kochen. Darum gab es kaltes Abendbrot. Von einem Sprung ins Wasser gar nicht zu reden.

FF: Was begrüsste dich am Morgen?

DB: Das andere Rad im Anhänger wollte ebenfalls Aufmerksamkeit und war platt. Nochmals das Rad herausnehmen und hineinfriemeln. Ich kam nicht vom Fleck, das Zelt wurde nicht trocken und erst um neun Uhr war ich auf der Strasse. Die führte nur hoch, langsam und stetig. Nach dem ersten hohen und einigen kleineren Hügeln verzogen sich die Wolken, sodass mein Zelt trocknete und der Akku sich füllte.

FF: Kamst du dennoch genug früh in Deep River an?

DB: Sogar wesentlich zu früh, doch die Zeit nutzte ich Schläuche zu flicken, meine Route zu planen und wissbegierigen Leuten Auskunft zu geben. Kaum wollte ich weiterfahren, war das linke Rad im Anhänger wieder platt.

FF: Hört das nie auf?

DB: Das fand ich ebenso. Mein Gastgeber Dan erlaubte mir das Solatrike in die Garage zu stellen und er erzählte mir die Geschichte der Stadt.

FF: Hast du wieder Geschichte geschrieben?

Rumpelstrecke

DB: Nur für meine kanadische Strecke. An diesem Tag zog ich früh los und kam leicht voran. In Pembroke war ich schon um zehn Uhr nach 47 km, kaufte ein und pedalte weiter. Um die Mittagszeit entschied ich mich zusätzliche 80 km abzustrampeln, und radelte nach einem Essenshalt beim Farmers Market unverdrossen weiter. Abgesehen von einer verpassten Abzweigung, bei der ich einige Kilometer zurück zu radeln hatte, verlief die Fahrt locker.

FF: Ausser der Querrillen, Schlaglöchern und Flicken?

DB: Diese nerven – jeder Einzelne! Durch Arnprior und über eine Nebenstrasse erreichte ich am späten Nachmittag den Fitzroy Provinzial Park nach 158 km. Neuer Streckenrekord für meine Kanadadurchquerung.

FF: Eine erneute Überraschung?

DB: Das wird langsam zum Standard, dass ich vor dem Frühstück ein Schlauch wechsle. Der Tag zuvor schlauchte mich und ich war froh, bot mir mein Campingnachbar an, mich die steile Strasse bis zum Parkeingang hochzuziehen. Meine Beine waren wie Butter und ich rumpelte die Crap, nein Carproad entlang mit ihren unzähligen Querrillllllllllllllllllllllllllllllllllllen. Eine kriechende und vorsichtige Fahrt brachte mich durch die Aussenquartiere von Ottawa, bis ich nachmittags bei Karin und Dave eintrudelte.

FF: Warst du im vorigen Jahr schon ihr Gast?

DB: Genau, das war ich. Sie ist die Schwester von meinem Schulkollegen Rolf, mit dem ich seit dem Kindergarten die ganze Schulzeit durchlief. Bei Karin und Dave quartierte ich mich für eine Woche ein, um aufgestaute Arbeiten nachzuholen, mich zu erholen und die weitere Strecke zu planen.

FF: Von wem wurdest du in Ottawa zum Essen eingeladen?

Ottawa #2

DB: Bran kontaktierte mich im Voraus und fragte mich, ob ich am Sonntag zum Treffen der Liegeradfahrer komme. Leider machte das Regenwetter einen Strich durch die Rechnung, dass ich mit dem Solatrike erscheinen konnte. Bran holte mich mit dem Auto ab und ich lernte noch weit verrücktere Leute kennen. Es war ein spassiger Abend.

FF: Gab es Terminkonflikte?

DB: Vor längerer Zeit lud mich Bill ein, bei ihm zu passieren auf dem Weg nach Osten. Ich informierte ihn, dass ich am Freitag vorbeikomme. Genau an diesem Tag wären sie nicht zuhause, sie stiegen aber kurzentschlossen ins Auto, um vorbeizuschauen. Ich plante demnach meine Route neu. Eine Stunde später fuhr Bill mit Sandra vor und betrachtete das Solatrike. Er schlug mir vor, am Samstag vorbeizufahren, dann wären sie wieder zurück. Daraufhin berechnete ich alles erneut um.

FF: Da hattest du einen Tag mehr frei?

DB: Den nutzte ich für die letzten Arbeiten und spielte wieder einmal auf der Gitarre. Nach einer Woche verabschiedete ich mich bei Karin und Dave, die mir die Zeit liessen, mich zu organisieren. Ein herzliches Dankeschön! Ich rumpelte den Landstrassen abseits des Highways entlang und durchquerte jede Menge Bauernhöfe. Bei Bill traf ich ein und er lud mich zu einem Heissluftballonflug am nächsten Tag ein, wenn das Wetter mitspielt.

FF: Das möchten wir wissen!

DB: Der Flug war auf den Morgen geplant, bloss da regnete es. Wir verschoben es auf den Abend, doch nach dem Sturm waren die Winde in der Höhe zu schnell. Leider wurde aus dem Flug nichts.

FF: Auf Deutsch heisst es Ballonfahren!

Montréal #2

DB: Nur auf Deutsch, im Englischen fliegen sie. Na ja, so ist das Leben. Sie umsorgten mich, ich reparierte mein Lieblingsobjektiv und nach zwei Tagen pedalte ich über die Landstrassen bei anderen Bauernhöfen vorbei bis zum Nordwesten von Montréal. Hier stellte ich bei Christine mein Zelt und das Solatrike in ihren Garten. Ich nutzte den nächsten sonnigen Tag, um zum Oka N.P. zu pedalen und eine Skizze vom Strand zu versuchen. Die wurde aber nix. Christine hat einen Pool im Garten, den ich benutzen durfte, doch die zwei Räder am Anhänger verloren Luft. Bis ich beide Räder mit neuen Schläuchen bestückte, war es zu spät für den Swimmingpool.

FF: Wird das Reparieren von Schläuchen zur Gewohnheit?

DB: Auf diesen holperigen Strassen glaube ich das schon. Ich plante einen ganzen Tag ein für die Durchquerung von Montréal. Die vielen Stoppschilder rauben Zeit und Nerven. Anfahren, hochschalten, runterschalten, bremsen, stoppen, anfahren, Löcher, rumpel, Rotlichter, Arrêt (Stopp), Löcher, Querrillen, Rotlicht, herunterschalten, rumpel, hochschalten, herunterschalten, Kette gerissen…

FF: Wir überspringen den Fluchwörter-Schwall, der folgte und setzen eine Stunde später ein.

DB: LUNÜM,D37

FF: In diesem Fall verzichten wir eine Stunde mehr. Was erschwerte die Fahrt durch Montréal?

DB: Der unebene Asphalt, die unzähligen Löcher, Querrillen und Flicken und die massigen Stoppschilder. Im Schneckentempo kam ich voran und war schon mit den Nerven fertig, bevor ich in die Innenstadt gelangte. Bei der letzten Brücke versperrte eine Barriere mein Durchkommen. Zu Hilfe eilende Jungs hoben den Anhänger darüber und ich zog am Seil das Solatrike den folgenden steilen Weg hoch. Für die 60 km brauchte ich geschlagene acht Stunden. Eine Menge Zeit verblödete ich an Stoppschildern und Rotlichtern. Erschöpft traf ich bei Marie-Élise meiner Gastgeberin ein.

FF: Da verdientest du die Ruhe hinterher.

Alternativroute

DB: Weit gefehlt. Denis lud mich zum Abendessen ein. Er holte mich mit dem Auto ab und erst bei ihm entspannte ich mich auf dem Balkon. Wir trafen uns im vorigen Jahr kurz zum Tee und jetzt verweilte ich länger, um mehr auszutauschen.

FF: War das dein einziges Wiedersehen?

DB: Bei Garnet übernachtete ich letztes Jahr und wir trafen uns diesmal zu einem Saft, um zu erzählen, was in der Zwischenzeit geschah.

FF: Hast du dir die Stadt angeschaut?

DB: Das machte ich im vorigen Jahr. Ich spazierte zum Humor-Festival und hörte einem US-Komiker zu. Der war so mies, dass er sich sogar beim Publikum beschwerte, weil sie nicht lachten.

FF: Wie war der Veloweg aus Montréal heraus?

DB: Holperig, wie die Stadt. Je weiter weg, desto besser wurde der Weg. Es war stark bewölkt und trotzdem schon warm am Morgen. In Chambly versteckte ich mich zeitig unter einem Festzelt, wartete den Regen ab und fuhr dem Radweg weiter nach Granby. Ich traf rechtzeitig bei Phil ein, der mich mit feiner italienischer Pasta verwöhnte. Wir hatten spassige Gespräche und am Morgen deckte er den Frühstückstisch fürstlich auf. Er brachte mich zum Veloweg und wir verabschiedeten uns als Freunde.

FF: Wieso fuhrst du nicht dem Sankt-Lorenz-Strom entlang?

DB: Weil ich eine Freundin besuchen werde und darum einen alternativen Weg wählte. Der Fahrradweg wurde zwar besser, aber zwischendurch musste ich auf die Strasse ausweichen. Im Park von Magog liess ich mich von der Skulptur der Cassiopeia küssen, da das keine Frau sonst will. In Sherbrooke sauste ich eine abfallende Strasse zum Fluss hinunter und auf der anderen Seite würgte ich mich den steilen Weg wieder hinauf zu meinem Gastgeber Danny. Nach einem herzhaften Abendessen schlenderten wir durch die Stadt und besichtigten Wandmalereien.

FF: Die anschliessende Fahrt über die Appalachen-Hügelkette erzählen wir im nächsten Blog.


Passende Links dazu:

O.K. from the police

Power Pen (PP): Why did you leave Lavigne in such a panic?

David Brandenberger (DB): The annoying mosquitoes literally drove me away. I cycled back a few kilometres along the road and turned onto a side road that took me through fields and farms. I asked the police if I could take the No. 17 from North Bay to Ottawa. They checked and gave me the OK. Komoot was wrong.

PP: Was that why you were less sociable with your hosts in North Bay?

DB: They understood that I needed time to replan all the routes I had previously deleted. Ben even unscrewed the garden gate to get the Solatrike into the garden. That was definitely on the renovation list, Isobel said.

PP: Had you already received invitations from hosts on your alternative route?

DB: I turned them down because the route north of Algonquin Park is more direct and less hilly.

PP: Is that so?

Holes in the tubes

DB: Certainly, as far as Mattawa. That was my destination for the day, but I arrived at noon. A nice chat with locals over lunch made the time fly by, but I decided to continue on my way. Fortunately, the hills weren't that steep, but there were a lot of them. At Deux Rivières, I got the last campsite and switched to my ‘rally gear’ to climb the final metres up the rocky forest path. The result was a flat tyre. I repaired two other defective inner tubes at the same time. But by the time I had pumped up all the other tyres, the first one was flat again. Annoyed, I dismantled the wheel again. By the time I had patched all the holes, the sky had clouded over and it was pouring with rain. I waited out the worst of it in the tent and took advantage of a break in the rain to take a shower. But I didn't have time to cook before it got dark. So, I had a cold dinner. Not to mention a dip in the water.

PP: What greeted you in the morning?

DB: The other wheel in the trailer also needed attention and was flat. Once again, I had to take the wheel out and fiddle it back in. I couldn't get going, the tent didn't dry, and it was nine o'clock before I was on the road. It led only uphill, slowly and steadily. After the first high hill and a few smaller ones, the clouds cleared, so my tent dried and the battery charged.

PP: Did you still arrive in Deep River early enough?

DB: Way too early, actually, but I used the time to fix my tubes, plan my route, and answer questions from curious people. Just as I was about to continue, the left wheel on the trailer went flat again.

PP: Does it ever end?

DB: That's what I thought. My host Dan let me put the Solatrike in his garage and told me the history of the town.

PP: Did you make history again?

Rubling road

DB: Only for my Canadian route. I set off early that day and made good progress. I was in Pembroke by ten o'clock after 47 km, did some shopping and pedalled on. Around lunchtime, I decided to push on for another 80 km, and after a stop for lunch at the farmers' market, I continued undeterred. Apart from a missed turn, which meant I had to cycle back a few kilometres, the ride was easy.

PP: Except for the ruts, potholes and patches?

DB: Those are annoying – every single one of them! Through Arnprior and along a side road, I reached Fitzroy Provincial Park in the late afternoon after 158 km. A new distance record for my Canadian crossing.

PP: Another surprise?

DB: It's slowly becoming standard practice for me to change a tyre before breakfast. The day before had worn me out, and I was glad when my camping neighbour offered to pull me up the steep road to the park entrance. My legs were like butter and I rumbled along the crap, no, Carproad with its countless rutttttttttttttttttttttttttts. A slow and careful ride took me through the outskirts of Ottawa until I arrived at Karin and Dave's place in the afternoon.

PP: Were you their guest last year?

DB: Yes, I was. She is the sister of my schoolmate Rolf, with whom I went through school since kindergarten. I stayed with Karin and Dave for a week to catch up on work, relax and plan the rest of my trip.

PP: Who invited you to dinner in Ottawa?

Ottawa #2

DB: Bran contacted me in advance and asked me if I would come to the recumbent bike riders' meeting on Sunday. Unfortunately, the rainy weather prevented me from showing up with the Solatrike. Bran picked me up by car and I met even crazier people. It was a fun evening.

PP: Were there any scheduling conflicts?

DB: Some time ago, Bill invited me to stop by his place on my way east. I informed him that I would be coming by on Friday. They wouldn't be home that day, but they decided on the spur of the moment to get in the car and come by. So, I replanned my route. An hour later, Bill drove up with Sandra and looked at the Solatrike. He suggested I come by on Saturday, when they would be back. That meant I had to recalculate everything again.

PP: So, you had an extra day off?

DB: I used it to finish up some work and play the guitar again. After a week, I said goodbye to Karin and Dave, who gave me the time I needed to get organised. A big thank you to them! I rattled along country roads away from the expressway and passed countless farms. I arrived at Bill's place and he invited me to go on a hot air balloon flight the next day, weather permitting.

PP: We'd like to know!

DB: The flight was planned for the morning, but it rained. We postponed it until the evening, but after the storm the winds were too strong at altitude. Unfortunately, the flight didn't happen.

PP: In German, it's called driving the balloon!

Montréal #2

DB: Only in German, in English they fly. Oh well, that's life. They took care of me, I repaired my favourite lens, and after two days I cycled along country roads past other farms to the north-west of Montréal. Here I pitched my tent and parked my Solatrike in Christine's garden. I used the next sunny day to cycle to Oka N.P. and try to sketch the beach. But it didn't work out. Christine has a pool in her garden, which I was allowed to use, but the two wheels on the trailer lost air. By the time I had fitted both wheels with new inner tubes, it was too late for the swimming pool.

PP: Is repairing inner tubes becoming a habit?

DB: On these bumpy roads, I think so. I planned a whole day for crossing Montréal. The many stop signs rob you of time and nerves. Start, shift up, shift down, brake, stop, start, potholes, rumble, red lights, arrêt (stop), potholes, cross grooves, red light, shift down, rumble, shift up, shift down, chain broken...

PP: We'll skip the torrent of expletives that followed and pick up an hour later.

DB: LUNÜM,D37

PP: In that case, we'll skip an hour. What made the ride through Montreal so difficult?

DB: The uneven asphalt, the countless potholes, ruts and patches, and the massive stop signs. I was moving at a snail's pace and was already at my wit's end before I even reached the city centre. At the last bridge, a barrier blocked my way. Some guys rushed to my aid and lifted the trailer over it, and I pulled the Solatrike up the steep path with a rope. It took me a full eight hours to cover the 60 km. I wasted a lot of time at stop signs and red lights. Exhausted, I arrived at Marie-Élise's, my Host.

PP: You deserved some rest after that.

Alternative tour

DB: Far from it. Denis invited me to dinner. He picked me up by car and it was only at his place that I relaxed on the balcony. We met briefly for tea last year and now I stayed longer to exchange more.

PP: Was that your only reunion?

DB: I stayed with Garnet last year, and this time we met for a juice to catch up on what had happened in the meantime.

PP: Did you see the city?

DB: I did that last year. I walked to the humour festival and listened to an US comedian. He was so bad that he even complained to the audience because they weren't laughing.

PP: How was the cycle path out of Montréal?

DB: Bumpy, like the city. The further away I got, the better the path became. It was very cloudy but already warm in the morning. In Chambly, I took shelter under a marquee, waited for the rain to pass and continued along the cycle path to Granby. I arrived at Phil's in good time and he treated me to some delicious Italian pasta. We had fun conversations and, in the morning, he laid a sumptuous breakfast table. He took me to the cycle path and we said goodbye as friends.

PP: Why didn't you cycle along the St. Lawrence River?

DB: Because I'm going to visit a friend and therefore chose an alternative route. The cycle path got better, but I had to switch to the road in between. In Magog Park, I let the Cassiopeia sculpture kiss me, since no woman else would. In Sherbrooke, I whizzed down a sloping road to the river and on the other side I struggled back up the steep path to my host Danny. After a hearty dinner, we strolled through the city and looked at murals.

PP: We'll tell you about the subsequent drive over the Appalachian Mountains in the next blog.


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