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092 Schweiz 3 / Switzerland 3 (Grindelwald)

 Schweiz 3

Grindelwald

 

(28. November 2021 - 28. November 2022)

 

(Geschrieben von Flinke Feder vom 7.  - 28. November 2021, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)

(Die Red.) Das Reisemagazin «Leise Reisen» hat sich wieder auf eine Ausgabe pro Jahr beschränkt. Da momentan keine grossen Auslandsreisen anstehen, wird vom Verbleib in der Schweiz und dessen schönen Aussichten berichtet.

 

Switzerland 3

 

Grindelwald

 

 

(November 28. 2021 - November 28. 2022)

 

(Written by Power Pen at November 7. – 28.  2022 edited by the green-feathered Parrot Bird; the Macaw)

(Editorial) The travel magazine “Gravel travel”, has again been limited to one issue per year. Since there are no big trips abroad at the moment, it reports on staying in Switzerland and its beautiful prospects.


Panorama von Grindelwald
Grindelwald

Herzstillstand

Flinke Feder (FF): Wir fangen gleich nahtlos im letzten November an, als der letzte Bericht endete, denn es gibt dramatisches zu erzählen.

David Brandenberger (DB): Mach es nicht dramatischer, als es war, Flinke! Fang an zu fragen.

FF: Du hast dir am Anfang der Skisaison neue Skier gekauft. Waren die gemieteten Skier nicht gut?

DB: Ich habe mir ausgerechnet, dass mir eigene und bessere Skier auf die Dauer günstiger kommen, als das Mieten. Leider konnte ich die nur einmal im letzten Jahr ausprobieren.

FF: Was passierte?

DB: Kurz vor Weihnachten fing ich mir das Covid-Virus ein…

FF: Ha! Dann hat die Impfung doch nichts genützt!

DB: Das meinen die Impfgegner, die sich z.B. aber gegen Starrkrampf impfen lassen. Doch ich will nicht wissen, wie es ohne Impfung ausgegangen wäre. Denn Trotz eines «milden Verlaufes» möchte ich das niemandem wünschen. Das war so heftig, dass ich für alle Fälle mein Testament schrieb. Der Geruchsverlust, war zwar eigenartig und interessant zu beobachten. Aber die starken andauernden Kopfschmerzen und das hohe Fieber waren nicht auszuhalten. Ich lag viel wie ein nasser Lappen im Bett und konnte nur abwarten, meinem starken Herzschlag zuhören und hoffen auf Besserung. Als ich so rumlag, hörte und spürte ich plötzlich mein Herzklopfen nicht mehr, alles wurde schwarz vor meinen Augen…

FF: Hattest du einen Herzstillstand?

DB: Das weiss ich nicht, mir kam es jedenfalls so vor. Ich kämpfte mich wieder zurück ins Leben und von da an ging es mir langsam besser. Das hohe Fieber und die rasenden Kopfschmerzen verschwanden mit der Zeit. Der Geruchssinn kam auch wieder zurück. Doch ich brachte danach die Temperatur über eine weitere Woche nicht mehr runter auf die Normaltemperatur, dazu fühlte sich mein Kopf an, wie ein Schwamm. Erst nach zwei Wochen konnte ich endliche wieder arbeiten. Doof war natürlich, dass es gerade über die Weihnachtszeit war.

FF: Wer hat für dich eingekauft?

DB: Ich vermittelte meine Einkaufsliste per Telefon ins Geschäft, unsere Lehrtochter Sara kaufte ein und der Chef stellte mir am Abend die Waren vor die Tür. Sonst wäre ich aufgeschmissen gewesen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.

FF: Was hast du noch in dieser Zeit gemacht?

Englisches Buch

DB: Nur im Bett herumhängen geht auf die Dauer auch nicht. Also habe ich weiter gemacht mit der Übersetzung von meinem Buch ins Englische. Das fing ich kurz davor an. Beim Korrekturlesen danach merkte ich, dass ich manchmal nicht ganz voll da war. Die Kapitel über Australien und Neuseeland erweiterte ich später noch mit lokalem Slang, um etwas Lokalkolorit hinein zu bekommen. Das kann ich nur in der englischen Ausgabe machen. Nun wird das alles von drei Freunden Korrektur gelesen und verbessert. Das sind alles Muttersprachler und kennen sich mit der englischen Grammatik und dem jeweiligen Slang besser aus, als ich. Diese Arbeit dauert momentan noch an. Ich kann noch nicht sagen, wann die englische Version vom Buch herauskommt. Wohl nicht mehr in diesem Jahr.

FF: Wir bleiben noch im letzten Jahr. Hast du wieder eine Tanne aus Schnee gebaut?

DB: Den Schneehaufen dazu schichtete ich noch auf, aber durch Covid konnte ich nichts mehr machen. Erst danach baute ich nach einer Kohlezeichnung eines unbekannten Künstlers die Schneeskulptur «Elfe». Gerade rechtzeitig zum Schneeskulpturenfestival, das im Dorf stattfand. Natürlich bin ich kein Teil davon, das mache ich nur aus Spass.

FF: Konntest du im Winter trotzdem noch Skifahren?

DB: Ja, klar! Das genoss ich natürlich wieder ausgiebig. Ich war auch einmal zum Skigebiet Schilthorn gereist, um dort die Pisten auszuprobieren.

FF: Warum bist du an einem Wintersonntag nach Lenk gereist?

DB: Um das Hundeschlittenrennen anzugucken. Schlittenhunde faszinieren mich immer noch.

FF: Du bist auch im Winter kreativ tätig. Was hast du mit dem Eiger gemacht?

Kunst

DB: Den hielt ich von der Skipiste aus als Kohlebild fest.

FF: War das deine einzige Zeichnung in diesem Jahr?

DB: Die Aussicht vom Bachalpsee zum Wetter-, Schreck- und Finsteraarhorn verwandelte ich zudem im Sommer in eine Zeichnung. Daneben machte ich noch zwei Ausflüge zum Jungfraujoch, im März und im Oktober. Beim zweiten Mal entstand eine Zeichnung der Jungfrau. Die vielen Steine und Felsen, die über den Sommer hervorgekommen sind, machten mich fast wahnsinnig. Die nächsten Zeichnungen fertige ich wieder im Winter.

FF: Kannst du die Zeichnungen verkaufen?

DB: Nur wenige, aber dieses Jahr verkaufte ich die Zeichnung von der Kirche Grindelwald mit dem Wetterhorn dahinter. Die bekam dann einen schönen Holzrahmen aus alten Schindeln.

FF: Verkaufst du auch andere Kunst von dir?

DB: Gegen das Ende des Jahres verkaufe ich ein paar Kalender und ein paar verschenke ich. Dieses Jahr stellte ich Fotos von Grindelwald zusammen und hatte sogar Käufer aus England dafür gefunden.

FF: Sprechen wir über ein anderes Hobby von dir: Machst du noch Musik?

DB: Ja, es sind sogar einige neue Songs entstanden, die sich entwickeln. Aber aufgenommen habe ich noch nichts davon, das werde ich nun angehen. Nur die Aufnahmen von der Jam-Session mit Mark im letzten Jahr verarbeitete ich in den letzten Tagen. Zwei neue Videos sind davon entstanden, um die Songs anzuhören. (Link1) (Link2)

FF: Hättest du nicht die Zeit dafür in den Ferien im Frühling nutzen können?

Besuche

DB: Im Mai hatte ich dafür doch keine Zeit mehr gehabt. Ich besuchte einige Freunde in Klosters und Glarus. Daneben reiste ich nach Schwäbisch-Gmünd, um Chris und Reiner wiederzusehen. In einer Privatvorstellung zeigte ich ihnen meine Show.

FF: War das dein einziger Ausflug nach Deutschland?

DB: Ein paar Wochen später besuchte ich Robert und Gregor in Ludwigshafen, um das Konzert zu geniessen. Robert spielte in einem Orchester mit das mit Filmmusik konzertierte. Das war ein ganz neues Erlebnis und hat mir gut gefallen.

FF: Wanderst du ab zur klassischen Musik?

DB: Das geniesse ich zwischendurch auch, aber ich bleibe bei der Rockmusik. Doch du wolltest einen Link zum Wandern herstellen. Da habe ich mich in diesem schönen Sommer viele Male ausgetobt und unzählige Wanderungen in meiner hübschen Umgebung durchgeführt. Einige verknüpfte ich mit kleinen Velotouren.

FF: Warst du immer alleine unterwegs?

DB: Meistens schon, aber ich bekam auch Besuch dazwischen. Silvia kam aus Marokko kurz zurück nach Deutschland und dabei machte sie einen Abstecher nach Grindelwald, um mit mir um die Berge zu wandern. Ich hatte Besuch von Martin und Vasek aus Tschechien. Martin war mein erster Warmshower Gastgeber und sie waren auf dem Weg nach Chamonix, um den Mont Blanc zu umrunden. Wir machten zwei Aufwärmwanderungen und genossen schönstes Wetter mit herrlichen Aussichten. Mein Bruder Urs kam für eine kurze Wanderung vorbei und im Gegenzug besuchte ich ihn in seinem Ferienhaus in Zernez. Davor unternahmen wir zusammen eine hübsche Wanderung zum God Tamangur, dem höchstgelegensten Arven Wald der Schweiz.

FF: Bekamst du auch andere Besuche?

DB: Ich empfing diesen Sommer über ein paar Warmshower Gäste in meiner kleinen Wohnung. Einmal war der Andrang so gross, dass ich sogar Anfragen abweisen musste. Meinen Gästen gefiel Grindelwald jedenfalls gut. Per Zufall traf ich Dänu und seinen Freund Nathan, die Dänus Frau Sibylle bei ihrer Teilnahme am Sun Trip kurz begleiteten. So konnte ich weitere solar betriebene Velos angucken.

FF: Hast du das alles dokumentiert?

Ausflüge

DB: Ich stellte Unmengen an Kurzfilmen her in diesem Jahr. Die Serie: «d-t-b meets:» (d-t-b trifft:) konnte ich etwas ausbauen. Darin stelle ich drei kurze Fragen an meine Besucher, oder Leute, die ich besuche. Über die vielen Wanderungen entstanden natürlich dazu deren Filme. Einmal entstand anstelle eines Films eine Skizze.

FF: Warst du wieder in deiner alten Heimat zu Besuch?

DB: Um Freunde zu besuchen reise ich in den Ferien nach Klosters, dann habe ich mehr Zeit. Das Eigenartigste war aber, als ich an einem Sonntag im Herbst nach Seewis zum Alpspektakel reiste. Ich wollte eigentlich nur das Alpenbarttreffen fotografisch dokumentieren. Kurzerhand wurde ich überredet bei der Prämierung in der Kategorie «Vollbart international» mitzumachen…

FF: … und hast prompt gewonnen?

DB: Nein keinesfalls! Aber ich wurde jedenfalls nicht Letzter.

FF: Neben der englischen Übersetzung deines Buches hast du dich deiner Show gewidmet. Was hast du verändert?

DB: Ich nahm meinen Mut zusammen und übersetzte sie in meinem Schweizer Dialekt; das Gemisch von Bündner- und Prättigerdeutsch. Ich hatte immer Angst, dass ich dies nicht gut vorlesen könne, doch jetzt bereue ich es von Anfang an nicht gemacht zu haben. Einige Pointen kommen sogar besser zur Geltung. Dazu machte ich natürlich immer wieder kleine Verbesserungen an der Show. Ich glich die Übergänge mit der Musik exakter ab und ergänzte die Kommentare.

FF: Während wir das Interview führen reist du kreuz und quer durch die Schweiz und zeigst den Vortrag: Solatrike Teil 1. Wo bist du schon gewesen und wie waren die Reaktionen?

DB: Ich habe zwei Versionen der Show: die Vollversion dauert ca. 2 Stunden und die Kurzversion ca. 90 min. Bei der Kurzversion lasse ich einige Teile weg und kürzte auch den Film am Anfang heraus. Die Vollversion zeigte ich in Balsthal und Glarus. Die erste organisierte mein ehemaliger Cevileiter Markus. Die Reaktionen waren duchwegs positiv. Da die Werbung dazu etwas schwierig war, fanden sich nur 10 Leute ein. In Glarus konnten die Plakate zwar besser gestreut werden, doch das entpuppte sich als totales Disaster. Ich hätte für meine Freunde gerade so gut eine Privatvorführung zu Hause machen können.

FF: Wo zeigst du die Kurzversion?

Multimedia - Shows

DB: Bei den Veloplus Läden. Der erste war in Basel vor 24 Leuten. Die spontanen Reaktionen waren alle positiv. Zu Veloplus seien aber einige negative Bemerkungen eingegangen. Bemängelt wurde, dass ich Fotos von den KZ Auschwitz und Birkenau kommentarlos gezeigt habe und dazu fremde Fotos gezeigt hätte. Tja, dazu kann ich mich nur bedanken. Wenn es eingefahren ist, dann wirkte es. Die Fotos sind ja alle von mir, also kein Fremdmaterial. Ich konvertierte sie teilweise in Schwarz/Weiss und versah sie mit authentischer Körnung. Einen Kommentar braucht es meines Erachtens nicht. Ich vermute die Beanstandung kam von deutschen Besuchern, die ihre Geschichte nicht aufarbeiten möchten.

FF: Was waren weitere Beanstandungen?

DB: Ein paar Moralisten hatten Mühe, dass Bergformationen in der Türkei menschlicher Anatomie ähneln. Dazu sollte ich dann aber meinen witzigen Kommentar lassen. Was nun? Kommentieren oder nicht? Weitere Bemerkungen waren an den Haaren herbeigezogen.

FF: Wieso hat dich Veloplus damit konfrontiert?

DB: Das frage ich mich auch. Die haben Angst es könne ihrem Image Schaden. Ich machte nun einige Änderungen, blieb aber meiner Linie treu und spitzte die Pointen subtiler zu. Von humorlosen Moralisten lasse ich mir nicht reinreden. Die kriegen nun gleich ihr Fett weg. Langweilige Vorträge gibt es zu genüge, da muss ich mich nicht einreihen.

FF: Hat das Wirkung gezeigt? Du warst in Wetzikon sozusagen im Hauptquartier von Veloplus.

DB: Voll und ganz! Die Lacher waren auf meiner Seite und nach dem Vortrag hatte ich sogar begeisterte Zurufe erhalten. Der von Veloplus teilte mir das aber nicht mit und moserte nur wieder rum. Dafür hat er den Vortrag nicht einmal gesehen, obwohl ich ihn eindrücklich eingeladen habe – er arbeitet ja in Wetzikon.

FF: Heutzutage legt man eher Wert auf sehr subjektive Zuschauermeinungen, als auf objektive Expertenaussagen.

DB: Das ist eben das Problem und so können Einzelne eine ganze Stimmung kippen. Nino hat mich angefragt, ob ich ihn nach Lausanne zum Festivelo begleite. Dort haben wir vier verschiedene Vorträge angesehen. Klar verstand ich bei den französisch gesprochenen Vorträgen nicht alles. Alle vier waren komplett anders, aber das ist schon gut so. Mir sagte dabei nicht alles zu, aber deswegen scheibe ich keine schlechte Kritik. Es gibt schon Mimosen heute, die dann ihren Unmut in die Welt hinausschreien müssen.

FF: Hast du in Lausanne wieder Freunde getroffen?

Ausblick

DB: Ich traf zwei von den drei aus «Hello Bike World». Robin und Firmin waren selber überrascht mich in Lausanne zu sehen.

FF: Wie war der Vortrag in Bern?

DB: Da fanden sich um die 40 Personen ein und die blieben bis zum Schluss. Komplimente erhielt ich zu der Vielfalt der Fotos, den Landschaften, den Skizzen und den Lichtmalereien. Nur den Schluss vermasselte ich etwas. Ich fordere die Zuschauer auf zum Takt mit zuklatschen. Die Lautstärke von so vielen unterschätzte ich und mein Solo ging total unter.

FF: Wo hast du eigentlich jeweils übernachtet?

DB: Nach Hause zurück konnte ich nach keinem der Vorträge. In Balsthal weilte ich bei Markus und nach Basel und Wetzikon kehrte ich nach Urdorf zurück. In Glarus schlief ich bei Urs und Marianne in Ennenda und nach Bern lud mich Urs zu sich nach Schüpfen ein. Somit konnte ich gleich Besuche verknüpfen.

FF: Sind noch weitere Shows geplant?

DB: Am 19. Februar 2023 wird die Show im Kunsthaus Interlaken zu sehen sein. Nächstes Jahr sollte es nun klappen. Auch die SPEZI wurde dieses Jahr abgesagt, doch am 30. April 2023 sollte ich endlich dort auftreten. Die Organisatoren und der Ort änderten sich, darum bin ich momentan noch bei den Verhandlungen, doch das wird stattfinden. Einfach in Lauchringen, statt in Germersheim. Dazu erhielt ich noch eine Einladung zu zwei grossen Velofestivals in Tschechien für das Frühjahr 2024. Mein Freund Martin will mich unbedingt dort als Hauptredner! Da muss ich schauen, wie ich das organisieren kann.

FF: Jetzt sind wir schon in der Zukunft angekommen und unsere Reise durch die Schweiz nimmt ein Ende. Wir danken den Lesern bis hier durchgehalten zu haben…

DB: … das kannst du laut sagen bei deinem Schreibstil!

FF: Jetzt geht das schon wieder los! Es wird Zeit, dass du wieder auf Reisen gehst. Hast du Pläne, wann du wieder weiter radelst mit dem Solatrike?

DB: Voraussichtlich im Frühjahr 2024, aber sicher ist nichts.

FF: Nichts ist wenig. Darum hören wir nun auf und wünschen allen Lesern eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr.


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Cardiac arrest

Power Pen (PP): We start right away seamlessly from last November, when the last report ended, because there are dramatic things to tell.

David Brandenberger (DB): Don't make it more dramatic than it was, Power! Start asking questions.

PP: You bought new skis at the beginning of the ski season. Weren't the rented skis any good?

DB: I calculated that having my own and better skis would be cheaper for me in the long run than renting them. Unfortunately, I was only able to try them out once last year.

PP: What happened?

DB: Just before Christmas I caught the Covid virus....

PP: Ha! Then the vaccination didn't help after all!

DB: That's what the vaccination opponents think, but they get vaccinated against tetanus, for example. But I don't want to know how it would have turned out without vaccination. Because despite a "mild course", I don't want to wish that on anyone. It was so severe that I wrote my will just in case. The loss of smell, was indeed strange and interesting to observe. But the severe persistent headaches and high fever were unbearable. I lay in bed a lot like a wet rag and could only wait, listen to my strong heartbeat and hope for improvement. As I lay there, I suddenly didn't hear or feel my heartbeat anymore, everything went black in front of my eyes....

PP: Did you have a cardiac arrest?

DB: I don't know, it seemed that way to me. I fought my way back to life and from then on, I started to get better. The high fever and the raging headaches disappeared over time. The sense of smell also came back. But I couldn't get my temperature down to normal for another week, and my head felt like a sponge. Only after two weeks I could finally work again. Of course, it was unfortunate that it was just over the Christmas season.

PP: Who did the shopping for you?

DB: I gave my shopping list to my boss by phone, our apprentice Sara did the shopping, and the boss put the goods on my doorstep that evening. Otherwise, I would have been lost. A heartfelt thank you at this point.

PP: What else did you do during this time?

English book

DB: Just hanging around in bed doesn't work in the long run either. So, I continued with the translation of my book into English. I started that just before. When I was proofreading it afterwards, I realized that sometimes I wasn't quite completely focused. I later added local slang to the chapters on Australia and New Zealand to get some local color into it. I can only do that in the English edition. Now it is all proofread and improved by three friends. They are all native speakers and know the English grammar and slang better than I do. This work is still going on at the moment. I can't say yet when the English version of the book will be published. Most likely not this year.

PP: We are still staying in the last year. Did you build another fir tree out of snow?

DB: I still piled up the snow hill for it, but I couldn't do anything more because of Covid. Only after that I built the snow sculpture "Elf" after a charcoal drawing of an unknown artist. Just in time for the snow sculpture festival that was held in the village. Of course, I'm not a part of it, I just do it for fun.

PP: Were you still able to ski in the winter?

DB: Yes, of course! I enjoyed that extensively again, of course. I also traveled to the Schilthorn ski area once to try out the slopes there.

PP: Why did you travel to Lenk on a winter Sunday?

DB: To watch the dog sled race. Sled dogs still fascinate me.

PP: You are also creative in winter. What did you do with the Eiger?

Art

DB: I captured it as a charcoal painting from the ski slope.

PP: Was that your only drawing this year?

DB: I also turned the view from Bachalpsee to the Wetterhorn, Schreckhorn and Finsteraarhorn into a drawing in summer. I also made two trips to the Jungfraujoch, in March and in October. The second time I made a drawing of the Jungfrau. The many stones and rocks that came out over the summer almost drove me crazy. I'll do the next drawings again in the winter.

PP: Can you sell the drawings?

DB: Only a few, but this year I sold the drawing of the Grindelwald church with the Wetterhorn behind it. It got a nice wooden frame made of old shingles.

PP: Do you sell other art of yours?

DB: Towards the end of the year, I sell a few calendars and a few I give away. This year I put together photos of Grindelwald and even had buyers from England for them.

PP: Let's talk about another hobby of yours: Do you still make music?

DB: DB: Yes, there are even some new songs that are developing. But I haven't recorded any of them yet, I'm going to tackle that now. Only the recordings from the jam session with Mark last year I processed in the last days. Two new videos came out of that to listen to the songs. (Link 1) (Link 2)

PP: Couldn't you have used the time for that during the spring break?

Visits

DB: I didn't have time for that in May after all. I visited some friends in Klosters and Glarus. I also traveled to Schwäbisch-Gmünd to see Chris and Reiner again. I performed my show for them in a private event.

PP: Was that your only trip to Germany?

DB: A few weeks later I visited Robert and Gregor in Ludwigshafen to enjoy the concert. Robert was playing in an orchestra that was performing film music. That was a whole new experience and I enjoyed it very much.

PP: Do you wander off to classical music?

DB: I enjoy that in between, but I stick to rock music. But you wanted to make a link to wandering. That's where I've been many times this beautiful summer, and I've done countless hikes in my pretty neighborhood. Some I linked with small bicycle tours.

PP: Did you always travel alone?

DB: Mostly so, but I also got visitors in between. Silvia came back to Germany from Morocco for a short time and she made a side trip to Grindelwald to hike around the mountains with me. I had a visit from Martin and Vasek from the Czech Republic. Martin was my first Warmshower host and they were on their way to Chamonix to hike around Mont Blanc. We did two warm-up hikes and enjoyed beautiful weather with gorgeous views. My brother Urs came by for a short hike and in return I visited him at his vacation home in Zernez. Before that we did a nice hike together to God Tamangur, the highest Swiss pine forest.

PP: Did you also receive other visits?

DB: I received a few Warmshower guests in my small apartment this summer. At one point the demand was so great that I even had to turn away requests. In any case, my guests liked Grindelwald. By chance I met Dänu and his friend Nathan, who briefly accompanied Dänu's wife Sibylle during her participation in the Sun Trip. So, I could have a look at more solar powered bikes.

PP: Did you document all this?

Excursions

DB: DB: I made tons of short films this year. I was able to expand the series: "d-t-b meets:" a bit. In it, I ask three short questions to my visitors, or people I visit. Over the many hikes, of course, their films were made. Once a sketch was made instead of a film.

PP: Did you visit your old home again?

DB: To visit friends I travel to Klosters during the vacations, then I have more time. But the strangest thing was when I traveled to Seewis one Sunday in the fall for the Alpspektakel. I actually only wanted to document the Alpine Beard Meeting photographically. Without further ado, I was persuaded to take part in the award in the category "Full beard international"...

PP: ... and did you promptly win?

DB: No, not at all! But in any case, I didn't come last.

PP: Besides the English translation of your book, you dedicated yourself to your show. What did you change?

DB: I gathered my courage and translated it in my Swiss dialect; the mixture of Graubünden and Prättiger German. I was always afraid that I wouldn't be able to read this well, but now I regret not doing it from the beginning. Some punch lines even come out better. Of course, I kept making small improvements to the show. I evened out the transitions with the music more accurately and added to the commentary.

PP: While we are doing the interview you are traveling all over Switzerland presenting the show: Solatrike Part 1. Where have you been and how were the reactions?

DB: I have two versions of the show: the full version lasts about 2 hours and the short version about 90 min. In the short version I leave out some parts and also cut out the film at the beginning. I showed the full version in Balsthal and Glarus. The first one was organized by my former YMCA leader Markus. The reactions were very positive. Because the advertising was a bit difficult, only 10 people showed up. In Glarus the posters could be spread better, but that turned out to be a total disaster. I could have just as easily done a private screening at home for my friends.

PP: Where are you showing the short version?

Multimedia - Shows

DB: At the Veloplus stores. The first one was in Basel in front of 24 people. The spontaneous reactions were all positive. However, some negative comments were made to Veloplus. It was criticized that I had shown photos of the concentration camps Auschwitz and Birkenau without comment and that I had shown other people's photos. Well, to this I can only say thank you. If it caused chicken skin, then it worked. The photos are all taken by me, so they are not foreign material. I converted them partially in black and white and provided them with authentic grain. I don't think a comment is needed. I suspect the complaint came from German visitors who don't want to rehash their history.

PP: What were other complaints?

DB: A few moralists had trouble with the fact that mountain formations in Turkiye resemble human anatomy. But then I should leave my witty comment on that. What now? Comment or not? Further remarks were far-fetched.

PP: Why did Veloplus confront you with that?

DB: I ask myself the same question. They are afraid it could damage their image. I made some changes now, but stayed true to my line and sharpened the punchlines more subtly. I don't let humorless moralists talk me into it. They're about to get their money's worth. There are enough boring shows out there, I don't have to join them.

PP: Has that had an effect? You were in Wetzikon at Veloplus headquarters, so to speak.

DB: Completely! The laughs were on my side and after the presentation I even had enthusiastic cheers. But the guy from Veloplus didn't tell me that and just grumbled again. In return, he didn't even see the show, even though I invited him impressively - after all, he works in Wetzikon.

PP: Nowadays, people tend to attach more importance to very subjective viewer opinions than to objective expert statements.

DB: That's just the problem and so individuals can tilt a whole mood. Nino asked me to accompany him to Lausanne to the Festivelo. There we watched four different shows. Of course, I didn't understand everything in the French-speaking presentations. All four were completely different, but that's fine. I didn't like everything, but that's no reason for a bad review. There are some mimosas today who have to shout their displeasure into the world.

PP: Did you meet friends again in Lausanne?

Outlook

DB: I met two of the three from "Hello Bike World". Robin and Firmin were surprised themselves to see me in Lausanne.

PP: How was the show in Bern?

DB: There were about 40 people and they stayed until the end. I received compliments on the variety of the photos, the landscapes, the sketches and the light paintings. Only the end I screwed up a bit. I asked the audience to clap along to the beat. I underestimated the volume of so many and my solo was totally lost.

PP: Where did you actually spend the night?

DB: I couldn't return home after any of the performances. In Balsthal I stayed with Markus and after Basel and Wetzikon I returned to Urdorf. In Glarus I slept at the home of Urs and Marianne in Ennenda and after Bern Urs invited me to his home in Schüpfen. So I could combine visits right away.

PP: Are there any other shows planned?

DB: On February 19, 2023, the show will be at the Kunsthaus Interlaken. Next year should work out now. SPEZI was also cancelled this year, but I was finally supposed to perform there on April 30, 2023. The organizers and the location changed, so I'm still in negotiations at the moment, but it will take place. Simply in Lauchringen, instead of Germersheim. In addition, I received an invitation to two big bicycle festivals in the Czech Republic for the spring of 2024. My friend Martin really wants me there as a keynote speaker! I'll have to see how I can organize that.

PP: Now we have already arrived in the future and our journey through Switzerland is coming to an end. We thank the readers for having stayed until here...

DB: ... you can say that again with your writing style!

PP: Here we go again! It's time for you to get back on the road. Do you have any plans for when you'll be cycling again with the Solatrike?

DB: Probably in spring 2024, but nothing is certain.

PP: Nothing is not much. That's why we stop now and wish all readers a Merry Christmas and a Happy New Year.


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Comments: 1
  • #1

    epa (Monday, 12 December 2022 07:37)

    Hallo David
    Sehr schöne Beschreibung deines lebhaften Jahres.
    Auch wir wünschen dir eine besinnliche Adventszeit, frohe Festtage und einen fulminanten Start ins 2023.
    Bleib gesund und bis zum nächsten Mal
    eva&walti