Kanada 2
Cache Creek – Whiskers Point
(14. - 25. Juli 2024)
(Geschrieben von Flinke Feder vom 16. – 25. Juli 2024, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Das Reisemagazin «Leise Reisen» berichtet auf der weiteren Reise mit dem Solatrike.
Canada 2
Cache Creek – Whiskers Point
(July 14. – 25. 2024)
(Written by Power Pen from July 16. to 25. 2024, edited by the green-feathered parrot bird, the macaw)
(The editors) The travel magazine "Gravel Travel" finally reports on the further journey with the Solatrike.
Cache Creek
Flinke Feder (FF): Wir sind in Cache Creek stecken geblieben. Du ebenfalls?
David Brandenberger (DB): Abends war ich so fertig, dass ich nicht selbst kochen mochte, und habe mir «Fish & Chips» geholt. Während des Essens sah ich, dass das linke Rad im Anhänger einen Plattfuss hatte. Ergo Arbeit für mich nach der Kost. Kaum wollte ich das Rad wie gehabt einsetzen blockierte eine Mutter und die vermochte ich weder anzuziehen noch zu lösen. Unser netter Zeltnachbar half mit seinem Werkzeug aus und zusammen lösten wir die Mutter wieder.
FF: Nun warst du nicht festgehangen und fuhrst weiter?
DB: Ich war nicht festgesteckt, nur ein Häring sass fest in einer Wurzel, die ich fast ausgraben musste. Bud und ich entschieden uns eine kurze Strecke weiterzufahren, doch dazwischen lag wiederum ein langer Aufstieg. Heftiger Gegenwind bereitete, uns ausgangs Cache Creek zu schaffen. Nahe vor dem Anstieg legte ich eine Ladepause ein, um genügend Energie für den Berg zu haben.
FF: Hast du es hinaufgeschafft?
DB: Mit einer kleinen Pause unterwegs kurbelte ich mich hoch zu den Alkali Lakes. Dort stieg soeben ein Vater aus seinem Auto, um sich zu strecken und dehnen, seine Familie blieb im Wagen. Da musste ich gleich lachen, er hat den Pass nicht per Velo bewältigt.
FF: Was war speziell in Clinton?
DB: Der Campingwart ist ein glühender Verehrer von Trump, was er mit Trump-Fahnen zeigt. Am selben Tag wurde ein Attentat Versuch auf Trump vereitelt. Wir sahen uns vor so wenig, wie möglich mit dem Campingbesitzer zu sprechen, damit wir nicht in eine Diskussion verwickelt wurden und einen neuen Campingplatz suchen müssten.
FF: Ab Clinton seid ihr getrennte Wege gegangen?
Gute Fahrt mein Freund!
DB: Nicht ganz. Bud plante, längere Strecken zu fahren und ich die Gegend zu geniessen. Er fuhr voraus, doch auf dem nächsten Hügel trafen wir uns zum letzten Mal. Ich bog ab und sah mir das «Chasm» (Steilschlucht) an. Das sind Lavaschichten, die in der letzten Eiszeit von einem Gletscherstrom ausgehöhlt wurden. Es sieht ähnlich aus, wie bei uns der Creux du Van. Zwei Stunden später stand ich schon auf dem Parkplatz von Mt. Begbie, meinem Tagesziel.
FF: Wieso bist du nicht weitergefahren?
DB: Ich plante, mir den Rundblick an verschiedenen Tageszeiten anzuschauen. Der Nachmittag war brüllend heiss und es war nirgends Schatten. Erst gegen Abend stellte ich mein Zelt in den Schatten.
FF: Wie ist die Aussicht von Mt. Begbie?
DB: Es steht ein alter Feuerturm auf dem Gipfel, der in 10 Minuten Fussmarsch erreicht wird. Ein herrliches Panorama tut sich dort oben auf. Aber ich wüsste gerne, welche Berge ich in der Ferne sichtete.
FF: Dahin wirst du erst in ein paar Wochen fahren. Wohin fuhrst du nun?
DB: Wieder hinunter von 1232m auf 800m im 100 Mile House. Die Strasse brachte mich weiter bis zum Lake La Hache und zum gleichnamigen Provinzial Park. Nur änderte der Strassenbelag nun von Asphalt zu holperigen Bitumen. Zuvor schon rumpelte ich über unzählige Querrillen, allerlei Müll, Kies und Holzrinde. Teilweise fehlt der Seitenstreifen oder der ist zu schmal. Darin befindet sich ebenfalls der «Rumble-Strip» (Rumpelstreifen), um die Autofahrer zu erinnern, dass sie zu weit rechts fahren. Nur nehmen die jede Menge Platz ein und ein rundherum manövrieren meinerseits ist gefragt.
FF: Warst du im See baden?
Pause in Williams Lake
DB: Ich war nur kurz rein, um den Staub und Dreck abzuwaschen. Ich floh am Morgen vor den Moskitos aus dem Wald und die Strasse brachte mich rauf und runter durch Gegenden, die ans Schweizer Mittelland erinnerte. Bei einer Raststätte vor Williams Lake legte ich eine längere Pause ein. Ich vertilgte meinen Lunch und fertigte vom Wald gegenüber vom See eine Skizze, weil ich etwas Zeit totzuschlagen hatte. In Williams Lake erwartete mich Brynn erst um drei Uhr, da brauchte ich nicht zu hetzen. Dafür hatte ich mit einigen Leuten kurze Gespräche. Brynn habe ich auf Facebook in einer Velofahrergruppe kennengelernt, als ich eine Umfrage startete, wo ich mein Solatrike in Vancouver unterbringen könnte. Falls ich in Williams Lake vorbeikomme, nähme er mich mit zu einer E-Motorrad-Tour.
FF: Seid ihr gleich losgefahren?
DB: Nein, ich war von der Hitze am Nachmittag so geschlagen, dass wir eher plauderten, als uns in die Hitze zu begeben. Ich durfte im Werkstattschuppen übernachten, weil er soeben sein Haus renoviert und selbst im Garten zeltet. Dabei legte ich einen Tag Pause ein, um aufgestaute Arbeit am Laptop nachzuholen. In den Campingplätzen bieten sie nur Schwachstrom an und das reicht kaum für das Handy aufzuladen, geschweige denn einen Laptop.
FF: Unternahmt ihr eine Tour zusammen?
DB: Am späteren Nachmittag fuhren wir los zum Funkturm auf dem nahegelegenen Berg. Ohne zu pedalen, macht das Bergauffahren mit diesen leistungsstarken Motoren extrem Spass. So konnte ich mich am Morgen erholen und am Nachmittag die Gegend erkunden.
FF: Der nächste Tag fing nicht günstig an.
DB: Es regnete in Schüben. In den Trockenpausen habe ich mein Gepäck eingeladen und bin losgefahren. Stetig den Berg hoch. Oben verschwitzt angekommen brauchte ich eine Pause und weiter führte die Strasse nach oben, aber weniger steil. Zwischendurch hielt ich kurz an, um mir die Regensachen überzuziehen, weil der Regen zurückkam.
FF: Durch den Regen zu fahren ist nicht dein Ding.
Regen und Pannen
DB: Nö, aber da musste ich durch und nach einer Stunde war alles beendet – nur mein Anhänger strotzt jetzt vor Dreck. Bei einer Raststätte legte ich meine Mittagspause ein. Da gedachte ich ursprünglich zu campieren, doch das war nicht möglich. Demzufolge fuhr ich weiter, bei den Basaltfelsen vorbei und über desaströse rumpelige Strassenränder. Glücklicherweise wurde es besser und ich entschied mich, bis Quesnel durchzufahren. Eine Seitenstrasse brachte mich durch den Wald mit Häuser drin und steil hinunter in die Stadt.
FF: Wieso bist du über die Brücke gelaufen?
DB: Weil sie für jegliche Fahrzeuge gesperrt war, deshalb schob ich das Solatrike rüber. Ich hatte keine Lust, nach den 100 km nochmals einen Umweg über steile Strassen zu manövrieren.
FF: Du hast die Rechnung nicht mit dem Campingwart gemacht.
DB: Das Camping sei voll und es seien nur ein Fahrzeug auf den Plätzen erlaubt, das sei die Regel. Nette Auslandschweizer hätten mir angeboten, nebenan zu zelten, doch der Campingwart liess nicht mit sich reden. Ich solle zum nächsten Camping 10 Meilen entfernt. Der kann gut reden, der ist nicht mit dem Velo unterwegs. Klein wenig näher fand ich einen Platz bei einem viel netteren Campingwart. Der Preis war zwar etwas hoch für ein Stück Gras und die Dusche, die mit Dollars gefüttert werden wollte. Doch nach 130 km war ich am Ende.
FF: Nicht nur du. Was sonst?
DB: Mein Vordermotor war schlapp. Der erzeugte keinen Wank. Nach 800 km schon wieder kaputt? Logischerweise war Freitag, niemand zu erreichen und PayPal sowieso nicht. Ich war so fertig, dass es mir sogar den Appetit verschlug und ich ohne Abendessen in den Schlafsack kroch. Wo soll ich jetzt zwei Motoren hinschicken lassen? Wenn die so schnell kaputt gehen, brauche ich einen als Ersatz.
FF: War der nächste Tag besser?
Weitere Pannen
DB: Der fing an, wie der Vorgängige aufhörte. Mein Aussenzelt war so nass, dass es nicht trocknen gedachte, und so kam ich erst spät los. Kaum auf der Strasse rasselte es bei einer rasanten Talfahrt in Richtung Stadt. Bei einer Stelle, die nicht mehr abschüssig war, bockte ich den Anhänger auf, da im Rad eine Speiche brach. Kein Wunder bei diesen rumpeligen Strassen.
FF: Half dir niemand?
DB: Ein Autofahrer hielt an und sagte, er habe mich in den letzten Tagen mehrmals gesehen und bot Hilfe an. Zusammen brachten wir die neue Speiche rein. Nur als ich die Speichennippel der naheliegenden Speichen löste, um die Spannung zu senken, brach ein Nippel auseinander. Halb repariert montierte ich das Rad wieder ein und fuhr in die Stadt. Hier war soeben Kirmes und die Strasse zum Fahrradladen mit Ständen blockiert. Der Laden war wegen des Festes geschlossen, doch für Notfälle stand eine Telefonnummer.
FF: War jemand erreichbar?
DB: Zum Glück war jemand da und öffnete mir. Ich erklärte kurz mein Malheur, montierte das Rad wieder raus und brachte es in den Laden. Nach fünf Minuten war ich wieder draussen mit einem reparierten Rad. Ich ass erstmal meinen Lunch und fuhr erst nachmittags hinaus aus dem Rummel.
FF: Wie war die Fahrt?
DB: Wieder lange den Berg hochschwitzen und durch eine Menge Wald. Spät am Nachmittag kam ich an, doch beim freien Camping war niemand. Das Café hat von Sonntag bis Freitag offen. Klar komme ich an einem Samstag an. Ich schlich mich in eine Lichtung und errichtete mein Zelt. Für ein Foto vom Stecker, damit ich den Motor bestellen kann, habe ich den auseinandergenommen. Aus heiterem Himmel drehte der Motor dabei rückwärts ohne Widerstand.
FF: Was hast du angerichtet?
Prince George
DB: Kurzerhand wechselte ich den Kontroller und siehe da: Der Motor surrt wieder. Per Zufall kam ich auf die Lösung. In diesem Fall brauche ich nur einen Ersatzkontroller zu bestellen und keine Motoren. Mir fiel ein Stein vom Herzen und so konnte ich besser schlafen.
FF: Bist du dann gleich nach Prince George gefahren?
DB: Nein, ich habe erst für Montag bei Warmshowers Gastgeber angefragt, weil ich annahm, ich bräuchte länger für diese Strecke. So habe ich kurz nach Mittag bei Stone Creek Camping aufgehört zu pedalen, um mir einmal eine Pause zu gönnen.
FF: Am nächsten Tag hattest du wieder Pech.
DB: Die Strecke war genau genommen kurz, aber ich fing mir unterwegs ein Plastikteil mit einer Agraffe ein, die gleich zwei Löcher in den Schlauch jagte. Kaum habe ich den Schlauch im vorderen Trikerad gewechselt und einige hundert Meter gefahren, war der Reifen wieder platt. Alles nochmals von vorne. Der Seitenstreifen strotzt nur so von Müll – was da alles herumliegt und ich darum herumkurven soll, geht auf keine Kuhhaut.
FF: Bist du pünktlich bei deinen Gastgebern angekommen?
DB: Ich habe mich erst gemeldet, als ich bereit war. Auf dem Parkplatz des Supermarktes habe ich meinen Lunch genossen und mit netten Leuten geplaudert, bevor ich Esswaren für die nächste Strecke einkaufte. Meine Gastgeber waren ehemalige Lehrer und Hüttenwarte. Sie gaben mir weitere Tipps auf den Weg.
FF: Hast du ein Dilemma bei den Gastgebern?
Hagel und Granaten
DB: Einerseits möchte ich gerne meine Gastgeber kennenlernen und etwas von meiner Reise erzählen. Andererseits ist das die beste Gelegenheit, um an meiner Webseite zu arbeiten, Fotos zu bearbeiten und Blog zu schreiben. Meinerseits fehlt die Zeit, um alles zu fertigen. Daneben habe ich Veloläden abgeklappert, um neue Schläuche und Reparaturmaterial zu erhalten.
FF: Was ging zusätzlich schief?
DB: Weil Regen für den nächsten Tag angesagt war, gedachte ich die Batterie an der Steckdose zu laden. Dennoch das Ladegerät schickte keinen Strom durch. Erst am nächsten Tag, als ich beim Elektroniker war, fanden wir heraus, dass es nur für 220V und nicht zusätzlich für 110V zu gebrauchen ist. Doch nirgends vermochte ich ein passendes Ladegerät aufzutreiben und fuhr unverrichteter Dinge los.
FF: In die falsche Richtung.
DB: Das musst du nicht herausposaunen. Ja, ich habe eine Abzweigung verpasst und kurbelte mich nach dem Irrtum den Berg wieder hoch. Ich folgte einer Nebenstrasse abseits des Highways. Landschaftlich angenehm zu fahren mit vielen Kurven durch den Wald und einzelne Häuser dazwischen gespickt. Nur die Querrillen jede 10 Meter machten mir zu schaffen. Der Highway wird weniger befahren.
FF: Hattest du ebenfalls Glück?
DB: Kaum war ich beim Bear Lake Campingplatz angekommen, fing es an zu tropfen. In aller Eile stellte ich mein Zelt auf und konnte nur noch hineinspringen. Schon prasselte der Regen nieder. Es blitzte und donnerte über meinem Kopf, sogar Hagel kam herunter. Nach 1 ½ Stunden war der Spuk vorbei, doch es kühlte massiv ab.
FF: Hatte dir die Parkaufsicht das Kochen verboten?
Planänderung
DB: Erst nahm ich das an, als sie aufschrie, da sie mich gleich beim Kochen erwischte. Es war totales Feuerverbot, doch das gilt nicht für die kleinen Kocher und es war ein Freudenschrei ihrerseits. Sie war so angetan vom Solatrike, dass wir eine lebhafte Unterhaltung führten. Sie kaufte ein secondhand Liegetrike Marke unbekannt. Das sah mir eher aus, wie selbst gebastelt.
FF: Du inspirierst fortwährend Leute?
DB: Das ist ein Ziel der Reise und immer wieder werde ich angesprochen. Wie beim Mittagessen auf einer Rest Area (Pausenparkplatz).
FF: Der Tag fing aber nicht erfreulich an.
DB: Der Seitenstreifen war unbefahrbar für die ersten 12 km. Viel zu eng, auf der einen Seite den Rumble-strip und auf der anderen Seite zu wenig Belag. Löcher, Risse, Reifenresten und Kies machten dazu das Fahren unmöglich. Darum wechselte ich auf die Strasse mit ständigem Blick in den Rückspiegel.
FF: Wo hast du dein Zelt aufgeschlagen?
DB: Bei Whiskers Point am McLeod Lake in einem Provinz Park Campingplatz. Hier änderte ich meine Pläne.
FF: Was geschah?
DB: Der Waldbrand hat Jasper zerstört und die Stadt wird bis auf weiteres gesperrt bleiben. Demnach sind Jasper und Banff Nationalparks für mich gestrichen. Ich weiss zwar noch nicht, was ich anstelle der Nationalparks mir angucken will, aber das werde ich mir überlegen.
FF: Wir sind gespannt, wo es im nächsten Blog weitergeht.
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Passende Links dazu:
Cache Creek
Power Pen (PP): We got stuck in Cache Creek. Have you almost do too?
David Brandenberger (DB): In the evening I was so exhausted that I didn't want to cook myself and got some ‘fish & chips’. While I was eating, I saw that the left wheel in the trailer had a flat tyre. So, work for me after the meal. As soon as I tried to put the wheel back on, a nut jammed, and I couldn't tighten or loosen it. Our nice tent neighbour helped out with his tools and together we loosened the nut again.
PP: Now you weren't stuck and carried on?
DB: I wasn't stuck, just one of the pegs was stuck in a root, which I almost had to dig out. Bud and I decided to continue for a short distance, but there was another long climb in between. A strong headwind made it difficult for us at the start of Cache Creek. Shortly before the climb, I took a break to recharge so that I had enough energy for the mountain.
PP: Did you make it up?
DB: With a short break on the way, I cranked my way up to Alkali Lakes. A father had just got out of his car to stretch, his family stayed in the car. I had to laugh; he hadn't done the pass by bike.
PP: What was special about Clinton?
DB: The camp warden is an ardent admirer of Trump, which he also shows with Trump flags. On the same day, an assassination attempt on Trump was foiled. We planned to talk to the campground owner as little as possible so that we wouldn't get involved in a discussion and have to look for a new campground.
PP: You went your separate ways after Clinton?
Good ride my friend!
DB: Not quite. Bud wanted to drive longer distances, and I wanted to enjoy the area. He rode ahead, but we met for the last time on the next hill. I turned off and went to see the ‘chasm’. These are layers of lava that were carved out by a glacial stream during the last ice age. It looks similar to the Creux du Van in Switzerland. Two hours later, I was already standing in the car park at Mt Begbie, my destination for the day.
PP: Why didn't you drive on?
DB: I wanted to see the view at different times of the day. The afternoon was blisteringly hot and there was no shade anywhere. I only put my tent in the shade towards the evening.
PP: What is the view from Mt Begbie like?
DB: There's an old fire tower up there that's a 10-minute walk away. It's a marvelous panorama up there. Although I would like to know which mountains I could see in the distance.
PP: You won't be travelling there for a few weeks. Where are you going now?
DB: Back down from 1232m to 800m at 100Mile House. The road took me on to Lake La Hache and the provincial park of the same name. Only now the road surface changed from tarmac to bumpy bitumen. Previously, I had rumbled over countless ruts, lots of rubbish, gravel and wood bark. Sometimes the hard shoulder is missing or too narrow. There are also rumble strips to remind drivers that they are driving too far to the right. But they take up quite a lot of space and I have to manoeuvre around them.
PP: Have you been swimming in the lake?
Break in Williams Lake
DB: I only went in briefly to wash off the dust and dirt. I fled from the mosquitoes in the morning and the road took me up and down through areas that reminded me of the Swiss midlands. I took a long break at a rest stop before Williams Lake. I ate my lunch and made a sketch of the forest opposite the lake because I had some time to kill. Brynn wasn't expecting me in Williams Lake until three o'clock, so I didn't have to rush. Instead, I had short conversations with a few people. I got to know Brynn on Facebook in a cycling group when I started a survey on where I could store my Solatrike in Vancouver. If I came by Williams Lake, he would take me on an e-bike tour.
PP: Did you set off straight away?
DB: No, I was so beaten by the heat in the afternoon that we chatted rather than going out into the heat. I was allowed to spend the night in the workshop shed because he was renovating his house and camping in the garden himself. I took a day off to catch up on some pent-up work on my laptop. The campsites only offer low voltage electricity and that's barely enough to charge a mobile phone, let alone a laptop.
PP: Are you now going on a tour together?
DB: Later in the afternoon, we set off for the radio tower on the nearby mountain. Without pedaling, riding uphill with these powerful motors is a lot of fun. I was able to relax in the morning and explore the area in the afternoon.
PP: The next day didn't start well.
DB: It rained in bursts. During the dry breaks, I loaded my luggage and set off. Steadily up the mountain. I needed a break when I reached the top in a sweat and the road continued upwards, but now less steep. In between, I stopped briefly to put on my rain gear because the rain was coming back.
PP: Riding through the rain is not your thing.
Rain and break downs