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064 Australien 8 / Australia 8

Australien 8

(12. Dezember 2018 – 6. Januar 2019)

(geschrieben von Flinke Feder vom 12. Dezember 2018 bis 12. Januar 2019, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)

(Die Red.) Die aussergewöhnliche Solatrike Reise umrundet die Eyre Halbinsel in Südaustralien und fährt mit letzter Kraft nach Adelaide. In dieser Ausgabe des Reisemagazins „Leise Reisen„, erfahren unsere geschätzten Leser alle Hintergründe vom Abschnitt von Ceduna nach Adelaide.

Australia 8

(December 12. 2018 – January 6. 2019)

(Written by Power Pen from December 12. 2018 until January 12. 2019 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)

(Editorial) The extraordinary Solatrike journey circles the Eyre Peninsula in South Australia and takes you to Adelaide at last strength. In this issue of the travel magazine „Gravel travel“, our esteemed readers learn all about the background of the section from Ceduna to Adelaide.


Panorama mit Wald und Meer
Aussicht vom Mt.Remarkable N.P. / View from the Mt.Remarkable N.P.

Weiterhin schlechtes Wetter

Flinke Feder (FF): Wie lange hast Du in Ceduna Pause ge-macht?

David Brandenberger (DB): Erst wollte ich nur zwei Tage blei-ben, doch es wurden drei Tage daraus. Ich brauchte nach so vielen Tagen Fahrt eine längere Pause. Dabei konnte ich den letzten Blog abtippen, aber noch nicht veröffentlichen, da ich kein Internet-Zugang hatte. Am ersten Tag nahm ich am Strand eine neue Version vom Song «Honeymoon» auf und wollte am nächsten Tag noch den Solopart aufnehmen, doch es windete so stark, dass es beim wollen blieb. Das windige Wetter war auch der Grund warum ich noch einen weiteren Tag pausierte.

FF: Das Wetter wurde aber nicht besser.

DB: Nö, das blieb bedeckt wie immer hier. Grund war ein Zyklon in Queensland. Das ist zwar weit weg, aber die Auswirkungen spürten wir bis nach Südaustralien. Darum schlotterte ich über die Strasse bei 17°C anstelle der üblichen 42°C. Ich packte gerade das Zelt ein im Wind, als ich Dean wieder traf. Er hat mir in Quinninup geholfen den Anhänger zurück zu drehen, als der Wind ihn mir dort umblies. Der Wind blieb seit damals bestehen. Die Landschaft auf der Eyre Halb-insel besteht dafür aus vielen Feldern und nach zwei Tagen mit windigem bedecktem Wetter landete ich in Streaky Bay wo ich im Camping einen Platz mit Strom buchen musste. Netterweise wurde mir nur einen ohne Strom verrechnet.

FF: Du bist seit Tagen unausstehlich.

DB: Das anhaltende schlechte Wetter schlägt mir aufs Gemüt und so macht es keinen Spass. Also plante ich die schleichen-de Wolkendecke per Zeitraffer festzuhalten und wählte die Murphy’s Haystacks (Heuhaufen von Murphy) als Vorder-grund. Das sind pinke Granitgebilde, die vom Wind und Wetter geformt wurden. Überraschenderweise löste ein Zwischenhoch alle Wolken auf und plötzlich war strahlend schönes Wetter. Dies feierte ich gleich mit einer Skizze von den Granitblöcken und fuhr danach fröhlich weiter zum nächsten Campingplatz.

FF: Fuhrst Du weiterhin fröhlich durch die Gegend?

31'000 km im Coffin Bay N.P.

DB: Jedenfalls am nächsten Tag, obwohl es erst schon wieder nach Regen aussah. Nach einer Stunde Fahrt versteckte ich meinen Anhänger hinter den Bäumen und rumpelte nur mit dem Trike die holprige Strasse hinunter zur Woolshed Cave (Wollenhütte Höhle) welche durch die Wellen aus dem Ge-stein gewaschen wurde. Etwas weiter ist «The Tube» (Die Badewanne) Das war im Prinzip auch eine Höhle, nur ist hier die Decke eingestürzt. Nun ist ein riesiges Loch an der Küste entstanden. Am Nachmittag fuhr ich weiter durch die gelben Felder mit den grünen Bäumen drin – keine spannende Land-schaft. Nur zwischendurch hatte ich einen Ausblick auf den Newland See.

FF: Gibt es in Australien nur einen Wind, der von Osten kommt?

DB: Das Gefühl habe ich jedenfalls, darum fahre ich ostwärts. Es kommt momentan alles zusammen: starker Gegenwind, starke Bewölkung, ständiges aufwärtsfahren über 1000 Hügel, die Batterie ist wohl nach drei Jahren am Arsch – und ich somit auch. Nur 70km fahren und die Batterie ist schon leer – ich glaube da brauche ich eine Neue.

FF: Trotzdem bist Du solange gefahren, bis die Batterie fast leer war und Regen war angesagt. War das kein Risiko?

DB: Vielleicht schon und ich war glücklich, dass die Wetter-vorhersage wieder einmal falsch lag. Am Morgen schien die Sonne und ich konnte Energie laden. Die Zeit nutzte ich, um einen passenden Vordergrund zur Skizze hinzuzufügen. Danach konnte ich endlich mal wieder bei schönem Wetter fahren, doch die vielen Hügel tun der Batterie nicht gut und trotz mehrmaligem nachladen war es beim letzten Hügel wieder sehr knapp mit der Stromversorgung.

FF: Ist endlich das schöne Wetter zurückgekehrt?

DB: Im Gegenteil, es wechselt jeden Tag. Also machte ich einen Tagesausflug in den Coffin Bay N.P. bei bedecktem und windigem Wetter – Gegenwind beim Hinfahren und Gegenwind beim Zurückfahren! Gleich beim Eingang habe ich noch die 31'000 Kilometer gefüllt. Da ich nur mit dem Trike unterwegs war, versuchte ich ohne Motorunterstützung zu fahren, um die Batterie zu schonen. Doch die Strasse führte über unzählige steile Hügel und ich musste doch die Hilfe in Anspruch nehmen. Es sind ein paar schöne Ausblicke über die Klippen und zu vorgelagerten Inseln, aber leider sah ich keine Tiere. Um mich von den Strapazen zu erholen, legte ich gleich noch einen Pausetag ein und wanderte in den Kellidie Bay Conservation Park, gleich neben dem Zeltplatz und konnte dort ein paar Kängurus, Schmetterlinge und Blumen fotografieren.

FF: Hüpfen denn nachts nicht schon genug Kängurus um das Zelt herum?

Weihnachten in Port Lincoln

DB: Die kann ich aber nicht fotografieren und zum Glück ist noch nie eines in mein Zelt hinein gehüpft.

FF: Weshalb hast Du gleich nochmals ein paar Tage Pause gemacht?

DB: Nach einer relativ kurzen Fahrt von 48 km, habe ich mich in Port Lincoln in der Jugendherberge eingenistet…

FF: …und bist mit dem Weissen Hai und den Seelöwen geschwommen, die Dünen hinunter gesurft und Skydiven gegangen?

DB: Nix von alledem. Ich hatte noch einiges an Arbeit zu er-ledigen. Den letzten Blog habe ich fertig gestellt und dazu noch das Video gebastelt. Es hat einige Zeit in Anspruch ge-nommen, aber die anderen Aktivitäten hätte ich sowieso nicht gemacht.

FF: Wieso bist Du eigentlich nach Port Lincoln herunter-gefahren? Wolltest Du nicht die Abkürzung von Elliston über Lock nach Cowell fahren?

DB: Pläne sind da, um geändert zu werden. Trotz schlechten Wetters, war ich immer noch gut in der Zeit und darum habe ich mich für den Umweg entschieden. Port Lincoln und die Jugendherberge kamen gerade recht, um den Blog zu veröffentlichen.

FF: Es war auch gleich Weihnachten, war da was Spezielles?

DB: Eher ungewöhnlich in der Hitze ohne Schnee Weihnach-ten zu feiern. Am Weihnachtstag bin ich auch wieder weiter-gefahren.

FF: Man sieht Dich plötzlich mit offenem Bart.

DB: Das hatte ich nur 3 Tage von Weihnachten an, um als Weihnachtsmann durch die Gegend zu düsen. Beim Fahren stört er nicht nur danach beim Zelt aufstellen und so, darum trage ich wieder Zopf. So schwimmt er nicht immer in der Suppe mit.

FF: Hast Du nun Rückenwind beim Fahren?

Heisses Wetter

DB: Wo denkst Du hin? Der Wind richtet sich immer schön nach mir, schaut erst wohin ich fahre und von da weht er dann. Jetzt wo ich nordöstlich fahre, weht er von Norden aus dem Land – das ist wie ein Haar Föhn auf höchster Wärme-stufe. Die Temperatur klettert in der Sonne auf 54°C und ich trinke einen Tee nach dem Anderen.

FF: Machst Du es wie die Beduinen bei heissem Wetter heissen Tee trinken? Es heisst ja, dass heisser Tee vom Körper nicht mehr aufgewärmt werden muss und so fängt er nicht an zu schwitzen.

DB: Nö, weil das Wasser sowieso aufgewärmt wird und mit dem Teebeutel kann ich das heisse Wasser trinken. Die andere Theorie ist Blödsinn. Die Beduinen trinken heissen Tee, da sie mit abkochen das Wasser entkeimen. Warum trinkst Du in der Kälte einen heissen Tee?

FF: Um mich aufzuwärmen.

DB: Siehst Du, Du widersprichst Dich gleich selbst! Der Theorie nach müsstest Du in der Kälte Eis lutschen, um zu Schwitzen. Schwachsinn! Die Temperaturen stiegen bei mir aber in der Sonne auf 56.1°C, klar wäre im Schatten weniger gewesen, nur der war nicht verfügbar. Nur in den Pausen setzte ich mich unter die Bäume, doch auch da erreichte mich der heisse Wüstenwind, wie ein überdimensionaler Haartrockner. Auf dem Weg nach Port Augusta bekam ich von verschiedenen Leuten Wasser, eine Cola und sogar Eisbeutel geschenkt.

FF: Wo bist Du gestartet?

DB: In Whyalla…

FF: Das weiss ich doch nicht!

DB: Nein, das ist keine Frage! (Why = Warum) Die Stadt heisst so und frag’ mich nicht warum.

FF: Warum wartete eine Überraschung in Port Augusta auf Dich?

Kein Ghan in Port Augusta

DB: Im Campingplatz lernte ich ein nettes Schweizer Paar kennen, die auch gerne Reisen und wir hatten viel auszu-tauschen. Beim Austauschen der Adressen staunte ich nicht schlecht, als sie erwähnten sie seien aus Urdorf. Sigi Leder-gerber ist der älteste Bruder von Bruno, mit dem ich zur Schule ging und Michael, mit dem ich Militärdienst leistete. Nun habe ich alle von den sympathischen Brüdern kennen gelernt, auch wenn es etwas dauerte und ich um die halbe Welt reisen musste. Christa hat sogar geahnt, mich früher regelmässig am Bahnhof gesehen zu haben und das ist schon eine Weile her!

FF: Was gibt es in Port Augusta zu sehen?

DB: Es ist eher der Ausgangspunkt für verschiedene Touren in die Umgebung. Eine hübsche Aussicht darauf bietet der Wasserturm und Informationen liefert das Visitor Center. Dies wartet auch mit einem interessanten Zeittunnel auf, der Wissenswertes von der Urzeit bis in die Gegenwart vermittelt. Sonst fange ich an die Museen hier auch zu meiden, denn vielmals werden nur ein paar rostige Gegenstände von der englischen Besatzungszeit gezeigt. Da hätte auch mein Grossvater mit seinen verrosteten Pflügen ein Museum eröffnen können.

FF: (lacht verschmitzt) Endlich hast Du es eingesehen. Deine Internetrecherche verlief nicht erfolgreich.

DB: Erst musste ich einige Stunden warten, bis das Signal end-lich reinkam. Dann wollte ich einen Nachfolger für meine Kamera finden. Nun gibt es keine Wasserdichte Kamera mit aufklappbarem Display mehr. Also suchte ich nach second Hand Angeboten und fand auch was, doch die liefern nicht nach Australien. Anschliessend wollte ich einen Flug buchen, aber jedes Mal beim Abschliessen entstand ein «unbekannter Fehler» und somit konnte ich nicht buchen. Ich fuhr dann zum Bahnhof, um den durchfahrenden Ghan-Zug zu sehen. Geschlagene zwei Stunden wartete ich im Wind, aber kein Ghan kam. Vielleicht hat es den ein paar Stunden früher als geplant durch gewindet. Durch das lahme Internet schaffte ich es nicht früher zu kochen und kaum hatte ich gegessen, wurde ich aus der Küche geworfen.

FF: Kein sonderlich guter Tag. Wohin willst Du fliegen?

DB: Das erzähl ich später. Jedenfalls hat es schlussendlich doch geklappt mit dem Buchen. Der nächste Tag war aber auch nicht besser. Obwohl ich nur mit 12km/h durch die Ge-gend kroch, brauchte ich bei der stetigen Steigung und dem starken Gegenwind viel Energie. Abends fuhr ich beim Campingplatz im Mt. Remarkable N.P. ein, lernte Jacko und Gaby kennen und feierte mit ihnen Silvester. Hier konnte ich endlich wieder einmal wandern und fand eine schöne Rund-wanderung durch das Hidden Valley (Verstecktes Tal) und über den Grat wieder zurück. Anfangs holte ich noch einen weitern Wanderer ein, der aber zu einer anderen Strecke abbog. Danach war ich ganz alleine unterwegs die ganze Zeit. Steile Wände aus geschichtetem Gestein bildeten den Eingang ins Tal. Anschliessend führte der Weg sanft hinauf zu den Ausblicken über das Meer. Die Flinders Range wurde viele Male erschaffen, erodiert und neu gefaltet. Hier wurden auch die ersten Lebensformen der Erde gefunden. Ich nahm mir aber die Zeit nicht, um Versteinerungen zu suchen, jedoch um danach meine letzte Skizze zu fertigen.

FF: Wieso letzte Skizze?

Durch die York Halbinsel

DB: Das Skizzenbuch ist voll. Die letzte Seite ist schon gefüllt. Keine Sorge, ich kauf mir ein neues. Wenigstens legte sich der Wind etwas und die Fahrt nach Port Pirie verbrauchte weniger Energie – nun ja, es war auch die flachste Strecke. Einen kleinen Abstecher nach Port Germein, um den 1.5km langen Jetty anzusehen, machte ich noch dabei. Dies war einmal der längste hölzerne Jetty der Südhalbkugel.

FF: Wieso hast Du in Port Pirie schon wieder einen Tag Pause eingelegt?

DB: Diesmal wegen zu schönem Wetter. Es war über 42°C angesagt und in diesen heissen Temperaturen zu pedalen ist auch nicht immer lustig. Ich habe mir die Stadt angeschaut, das Museum ausgelassen, dafür eine Kunstausstellung be-sucht. Die Künstlerin ist eine der «Lost Generation» (Verlorene Generation) etwa das Gleiche wie bei uns die ‘Kinder der Landstrasse’. Vor der Hitze flüchtete ich in die Bibliothek, um kurz im Internet was zu organisieren, anschliessend hockte ich mich an den Strand, um die Skizze zu vervollständigen.

FF: Erst ist es Dir zu kalt, nun zu warm. Was für eine Memme bist Du denn geworden?

DB: In meinem Alter sollte man zu viele sportliche Aktivitäten bei der Hitze vermeiden – auch ich werde nicht jünger. Es war so heiss, da konntest Du nur hinstehen, schwitzen und stinken. Ich musste auch dem Wind eine Pause gönnen. Der blies nächsten Tages wieder mit frischen Kräften und ich kämpfte mich wieder gegen ihn an, als ich zwischen den abgeernteten Weizenfeldern hindurch strampelte. In Bute ist der Campingplatz gleich neben der Post. Da ich der Einzige war, hatte ich das ganze Camping für mich. Die Batterie schloss ich am Strom an, damit ich am nächsten Tag etwas Strecke machen kann. Die York Halbinsel liess ich rechter Hand liegen und sauste hinunter nach Port Wakefield, wo ich wieder zur Autobahn A1 gelangte. Nach den vielen Neben-strassen und wenig Verkehr, geht es nun schon einiges hektischer zu und her.

FF: Hast Du neben der Autobahn campiert?

DB: Das wäre die einzige Möglichkeit gewesen, doch ich entdeckte etwas entfernt ein Dorf mit Sportplatz, wo neben-an ein Camping ist. Mallala ist etwas abgelegen, dafür um einiges ruhiger, wenn man den kurzen Zug Lärm abzieht.

FF: Komm zum Ende, sonst ziehen uns unsere Leser auch etwas ab, wenn nicht gleich den Pelz über die Ohren.

DB: Am nächsten Tag fuhr ich schon in Adelaide ein.

FF: Ach, nicht so Trivial! Das ist doch kein Schluss! Erzähl endlich; wo fliegst Du hin?

DB: Im nächsten Blog erzähle ich, was ich beim Solatrike alles reparieren musste und welche Überraschungen und Erfahr-ungen ich dabei gemacht hatte, was ich in Adelaide mach-te und wer ich kennen lernte. Nun mache ich aber erst ein-mal zwei Wochen Ferien und fliege nach …

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Bad weather further on

Power Pen (PP): How long did you take a break in Ceduna?

David Brandenberger (DB): At first, I only wanted to stay two days, but it became three days. I needed a longer break after so many days of cycling. I could type in the last blog, but I couldn't publish it yet, because I didn't have internet access. On the first day I recorded a new version of the song "Honeymoon" on the beach and wanted to record the solo part the next day, but the wind was so strong that I just wanted to. The windy weather was also the reason why I paused another day.

PP: The weather didn't get any better.

DB: Nope, it stayed overcast as always here. Reason was a Cyclone in Queensland. That is far away, but we felt the effects as far as South Australia. Therefore, I shuddered over the road at 17°C instead of the usual 42°C. I just packed the tent in the wind when I met Dean again. He helped me turn the trailer back in Quinninup when the wind blew it around. The wind remained since then. The landscape on the Eyre Peninsula consists of many fields and after two days with windy overcast weather I landed in Streaky Bay where I had to book a camping site with power. Nice enough only one without power was charged to me.

PP: You are obnoxious since days.

DB: The continuing bad weather hits me on the mind and thus it makes no fun. So, I planned to capture the creeping cloud cover by time lapse and chose the Murphy's Haystacks as foreground. These are pink granite formations formed by wind and weather. Surprisingly, an intermediate high dissolved all the clouds and suddenly the weather was bright and beautiful. I celebrated this immediately with a sketch of the granite blocks and then happily drove on to the next campsite.

PP: Are you still driving happily through the area?

31'000 km in the Coffin Bay N.P.

DB: Anyway, the next day, although it looked like rain again. After one-hour drive, I hid my trailer behind the trees and just rumbled with the trike down the bumpy road to the Wool-shed Cave which was washed out of the rock by the waves. A little further is "The Tube" That was basically a cave, but the ceiling collapsed here. Now a huge hole has been created on the coast. In the afternoon I drove further through the yellow fields with the green trees in them - no exciting land-scape. Only in between I had a view of the Newland Lake.

PP: Is there only one wind in Australia that comes from the east?

DB: I have that feeling, that's why I'm heading east. At the moment everything comes together: strong headwind, strong clouds, constant driving uphill over 1000 hills, the battery is probably broken after three years - and so am I. I only drive 70km and the battery is already empty - I think I need a new one.

PP: Nevertheless, you drove until the battery was nearly empty and rain was announced. Wasn't that a risk?

DB: Maybe and I was happy that the weather forecast was wrong again. In the morning the sun was shining and I could recharge my batteries. I used the time to add a suitable fore-ground to the sketch. After that I could finally drive again in nice weather, but the many hills are not good for the battery and despite recharging several times, the last hill was again very tight with power supply.

PP: Has the nice weather finally returned?

DB: On the contrary, it changes every day. So, I made a day trip to the Coffin Bay N.P. in cloudy and windy weather - headwind when driving there and headwind when driving back! Right at the entrance I filled the 31'000 kilometres. Since I was on the way only with the trike, I tried to drive without engine support, in order to preserve the battery. But the road led over countless steep hills and I had to take the help. There are some nice views over the cliffs and to offshore islands, but unfortunately, I didn't see any animals. To recover from the hardships, I took a day off and walked into Kellidie Bay Conservation Park, right next to the campground, where I could photograph some kangaroos, butterflies and flowers.

PP: Don't enough kangaroos bounce around the tent at night?

Christmas in Port Lincoln

DB: But I can't photograph them and luckily, I've never had one jumped into my tent before.

PP: Why did you take another break for a few days?

DB: After a relatively short trip of 48 km, I settled in Port Lincoln in the youth hostel...

PP: ...and swam with the white shark and the sea lions, surfed down the dunes and went skydiving?

DB: Nothing of all that. I still had some work to do. I finished the last blog and made the video. It took some time, but I wouldn't have done the other activities anyway.

PP: Why did you shut down after Port Lincoln? Didn't you want to take the shortcut from Elliston via Lock to Cowell?

DB: Plans are there to be changed. Despite bad weather, I was still good in time and so I decided to take the detour. Port Lincoln and the hostel came just in time to publish the blog.

PP: It was Christmas too, was there anything special?

DB: Rather unusual to celebrate Christmas in the heat without snow. On Christmas day I drove on again.

PP: You are suddenly seen with an open beard.

DB: I only had that for 3 days from Christmas to be a Santa Claus. While driving he doesn't only disturb me when I pitch my tent and so on, that's why I wear braid again. So, he doesn't always swim in the soup.

PP: Do you now have a tail wind while driving?

Hot weather

DB: Where do you think? The wind always follows my lead, first looks where I'm going and from there it blows. Now that I'm driving northeast, it's blowing out of the country from the north - it's like a hair dryer at the highest heat level. The temperature climbs in the sun to 54°C and I drink one tea after the other.

PP: Do you drink hot tea like the Bedouins do in hot weather? It is said that hot tea doesn't have to be warmed up by the body anymore and so it doesn't start to sweat.

DB: No, because the water is warmed up anyway and with the tea bag, I can drink the hot water. The other theory is nonsense. The Bedouins drink hot tea because they sterilize the water by boiling it. Why do you drink hot tea in the cold?

PP: To warm me up.

DB: See, you're contradicting yourself! According to this theory you would have to suck ice in the cold to sweat. Bullshit! But the temperatures rose in the sun to 56.1°C, of course there would have been less in the shade, only that was not available. Only in the breaks I sat down under the trees, but also there the hot desert wind reached me, like an oversized hair dryer. On the way to Port Augusta I got water, a Coke and even ice bags from different people.

PP: Where did you start?

DB: In Whyalla...

PP: I don't know!

DB: No, that's not a question! The city is called that and don't ask me why.

PP: Why was there a surprise waiting for you in Port Augusta?

No Ghan in Port Augusta

DB: In the campsite I met a nice Swiss couple who also like to travel and we had a lot to exchange. When exchanging the addresses, I was astonished when they mentioned that they were from Urdorf. Sigi Ledergerber is the oldest brother of Bruno with whom I went to school and Michael with whom I did military service. Now I've got to know all of the likeable brothers, even if it took a while and I had to travel halfway around the world. Christa even suspected that she used to see me regularly at the train station and that was a while ago!

PP: What is there to see in Port Augusta?

DB: It is rather the starting point for different tours in the surroundings. The water tower offers a nice view and the Visitor Centre provides information. This also offers an inte-resting time tunnel, which provides interesting information from prehistoric times to the present. Otherwise I start to avoid the museums here, because many times only a few rusty objects from the English occupation time are shown. My grandfather could have opened a museum with his rusty ploughs.

PP: (laughs mischievously) Finally you have seen it. Your internet research was not successful.

DB: First I had to wait a few hours until the signal finally came in. Then I wanted to find a successor for my camera. Now there is no more waterproof camera with hinged display. So, I searched for second hand offers and found something, but they don't deliver to Australia. Afterwards I wanted to book a flight, but every time I closed an "unknown mistake" occurred and so I could not book. I drove to the station to see the Ghan train passing through. I waited two hours in the wind, but no Ghan came. Maybe it had threaded him through a few hours earlier than planned. Due to the lame internet I didn't manage to cook earlier and as soon as I had eaten, I was thrown out of the kitchen.

PP: Not a very good day. Where do you want to fly to?

DB: I'll tell you later. Anyway, it finally worked out with the booking. The next day was no better. Although I only crawled with 12km/h through the area, I needed a lot of energy with the steady gradient and the strong headwind. In the evening I drove into the campground in Mt. Remarkable N.P., met Jacko and Gaby and celebrated New Year's Eve with them. Here I could finally hike again and found a nice circular walk through the Hidden Valley and back over the ridge. In the beginning I caught up with another hiker, but he turned off to another route. Afterwards I was all alone on the way the whole time. Steep walls of layered rock formed the entrance to the valley. Afterwards the way led gently up to the views over the sea. The Flinders Range was created, eroded and refolded many times. The first life forms of the earth were also found here. But I did not take the time to search for fossils, but to make my last sketch afterwards.

PP: Why last sketch?

Through the York Peninsula

DB: The sketchbook is full. The last page is already filled. Don't worry, I'll buy a new one. At least the wind calmed down a bit and the trip to Port Pirie used less energy - well, it was also the flattest stretch. I made a small detour to Port Germein to see the 1.5km long Jetty. This was once the longest wooden jetty in the southern hemisphere.

PP: Why did you take another day break in Port Pirie?

DB: This time because of too nice weather. It was over 42°C and to pedal in these hot temperatures is not always funny. I looked at the city, left out the museum, visited an art exhibition. The artist is one of the "Lost Generation" about the same as the "Children of the Road". I fled from the heat to the library to organize something on the Internet, then I sat down on the beach to complete the sketch.

PP: First it's too cold for you, now it's too warm. What kind of a wimp did you become?

DB: At my age you should avoid too many sports activities in the heat - I'm not getting any younger either. It was so hot, you could only stand there, sweat and stink. I also had to give the wind a break. The next day blew again with fresh forces and I fought again against him, as I pedalled through the harvested wheat fields. In Bute the campsite is right next to the post office. Since I was the only one, I had the whole camping for me. I connected the battery to the electricity so that I could make some distance the next day. I left the York peninsula on my right-hand side and rushed down to Port Wakefield, where I reached the A1 highway again. After the many side roads and little traffic, it's a bit more hectic now.

PP: Did you camp next to the highway?

DB: That would have been the only possibility, but I discovered a village with a sports field a bit away, where there is a camping next door. Mallala is a bit remote, but a lot quieter if you subtract the short train noise.

PP: Come to the end, otherwise our readers will subtract something from us.

DB: The next day I drove into Adelaide.

PP: Oh, not so trivial! That's not an ending! Tell finally; where are you flying to?

DB: In the next blog I'll tell you what I had to repair at the Solatrike and what surprises and experiences I had, what I did in Adelaide and who I met. But now I'm on holiday for two weeks and fly to ...

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Comments: 1
  • #1

    Kurt Hostettler (Monday, 14 January 2019 21:22)

    Ja, da han ich där Abschnitt doch mit weniger Aufwand dörfe gnüsse. Isch doch regelmässig sehr heiss gsin. Adelheide hat mir sehr gut gefallen und würde sofort wieder kommen. Meine Fahrt führte mi denn zum Uluru oder Ayers Rock bis Allice Springs, wo i denn Australien verlah han in Richtung New Zealand.
    I wünsche diar wieterhin viel viel gfreuts und schöni Begegnige.
    Us em tüüfe Winter in Klosters Kurt mit knapp me 1.6 Meter Schnee im Dorf